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Die analytische Psychotherapie ist eine umfassende Behandlung seelischer Störungen, wobei hier nicht fokussiert wird auf das Vorliegen bestimmter Problemfelder und innerer Konfliktsituationen, wie es z.B. in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie der Fall ist. Analytische Psychotherapie dauert länger, ist hochfrequenter, d.h. die Behandlung erfolgt an mindestens einem bis mehreren Terminen in der Woche. Die Methode ist die der “freien Assoziation“, mit der sich der Patient an die virulenten Themen seines Lebens herantastet. Zwischen Patient und Therapeut entwickelt sich eine sehr intensive therapeutische Beziehung, in der auch scham- und schuldgefühlbesetzte Inhalte bearbeitet werden. Zwischen Patient und Therapeut spielen sich auch allerlei irrationale Vorgänge ab, das was man Übertragung und Gegenübertragung nennt. Das heißt, dieses Setting und die hohe Frequenz fördern die unbewusste Erwartungshaltung des Patienten an den Therapeuten. In der Situation überträgt der Patient frühere Erfahrungen mit wichtigen Bezugspersonen auf den Therapeuten, sowohl libidinöser als auch aggressiver Art. Der Therapeut fokussiert auf diese Art alle möglichen Erfahrungen auf sich und wird so zur Zielscheibe aller möglichen Motive des Patienten. Diese setzt er in den richtigen Kontext und trägt so zu einer Korrektur seiner bislang neurotischen Beziehungsgestaltung bei. Damit soll eine umfassende seelische Gesundheit angestrebt werden.

Indiziert ist dieses Verfahren für schwerwiegende seelische Beeinträchtigungen, die diesen hohen Aufwand rechtfertigen, als auch gravierende Persönlichkeitsstörungen oder erhebliche Chronifizierung neurotischer und psychosomatischer Erkrankungen.

 

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